Die Pommerschen Gänse brüten noch und erwarten bald Zuwachs. Besucher können die Jungtiere zu den Öffnungszeiten des Freilichtmuseums am Kiekeberg sehen: Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr sowie Sonnabend und Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Erwachsene zahlen 9 Euro Eintritt, Besucher unter 18 Jahren haben freien Eintritt.
Putzige Lämmer und kleine Ferkel sowie bald Gänseküken – der Nachwuchs am Kiekeberg erfreut die Mitarbeiter und Besucher. Die Ferkel und Lämmer erkunden munter den Stall und das Gelände. Derweil legen die Gänse ihre Eier und beginnen mit dem Brüten. Im Freilichtmuseum am Kiekeberg leben Tierarten, die als historische Rassen vom Aussterben bedroht sind. Gehalten werden sie, wie vor 100 Jahren auf dem Bauernhof.
Die Bentheimer Landschafe lammen meist einmal im Jahr. Sie sind besonders widerstandsfähig: Dank der harten Klauen können sie weite Strecken zurücklegen und sind gut für die Hütehaltung in Moor- und Heidegebieten geeignet. Rund vier Kilo reinweiße Wolle liefern die Bentheimer Landschafe bei der Schur.
Die Bunten Bentheimer Schweine ferkeln mehrmals im Jahr. Im Stroh des rund 300 Jahre alten Schweinestalls eines originalen Heidebauernhofes fühlen sich die jungen und auch die ausgewachsenen Schweine sichtlich wohl. Die Tiere wählen selbst, ob sie im Stall bleiben oder zum Sonnen und Suhlen ins Freie hinausgehen.
Die Pommerschen Gänse sind große und gutmütige Vögel. Eine Gans legt acht bis zwölf Eier. Das kann bis zu drei Wochen dauern. Wenn alle Eier im Nest liegen, beginnen die Gänse mit dem Brüten. Die Pommersche Gans wird seit 1830 gezüchtet und war zeitweise vom Aussterben bedroht. Sie stammt aus der ehemaligen Provinz Pommern. Heute lassen sich die grauen Vögel auf dem Museumsgelände beim fröhlichen Gänsemarsch beobachten.
Jeden Sonntag findet im Freilichtmuseum am Kiekeberg von 15.30 bis 16 Uhr eine Schaufütterung statt. Besucher erleben die Tiere aus der Nähe und die Museumslandwirte beantworten ihre Fragen.